Feuerfeste Handschuhe & deren 5 beste Arten

Feuerfeste Handschuhe

Feuer ist eines der wichtigsten Elemente, die wir zum Überleben auf diesem Planeten brauchen. Allerdings sind wir wir auch einer großen Gefahren ausgesetzt. Um uns vor Brandgefahren zu schützen, wird häufig PSA für den Brandfall verwendet. Feuerfeste Handschuhe sind eine der wichtigsten PSAs.

Wenn Sie mehr über feuerfeste Handschuhe wissen möchten, sind Sie hier genau richtig!

Wir bieten Ihnen einen umfassenden Leitfaden über Feuerhandschuhe und sagen Ihnen alles, was Sie wissen müssen.

In diesem Artikel wird erklärt, warum feuerfeste Handschuhe benötigt werden und wer sie nutzt. Wir gehen auch auf die verwendeten Materialien und die Art ihrer Herstellung ein. Außerdem erfahren Sie alles über die Normen EN 407 und NFPA 1971. Dann werden wir uns mit den Eigenschaften von Feuerschutzhandschuhen befassen.

Dieser Artikel hilft Ihnen, die richtige Entscheidung beim Kauf von Feuerwehrhandschuhen zu treffen. Am Ende Wissen Sie genau, welche Art von Handschuhen Sie benötigen.

Warum brauchen wir feuerfeste Handschuhe?

Feuerfeste Handschuhe werden zur Bekämpfung thermischer Risiken eingesetzt. In verschiedenen Berufen ist man der Gefahr von hohen Temperaturen und sogar Flammen ausgesetzt. Zu diesen Berufen gehören Schweißer, Bäcker, Arbeiter und Feuerwehrleute.

Daher ist die Verwendung von Hitzeschutzausrüstung wie Handschuhen unerlässlich.

Feuerwehrhandschuhe werden entweder durch europäische oder amerikanische Herstellungsnormen geregelt. Diese Normen gewährleisten bestimmte Eigenschaften wie Brennverhalten, Kontakthitze, Konvektionshitze, Strahlungshitze und geschmolzene Metalle.

Außerdem bestehen Feuerschutzhandschuhe aus mehreren Schichten, um eine maximale Isolierung zu gewährleisten. Daher bieten diese Handschuhe Schutz bei Temperaturen von bis zu 350 Grad.

Wer braucht feuerfeste Handschuhe?

Feuerfeste Handschuhe werden von Personen getragen, die der Gefahr von Flammen und hohen Temperaturen ausgesetzt sind.

  • Brandbekämpfung

Feuerwehrleute sind ständig thermischen Bedrohungen ausgesetzt. Sie stürzen sich ins offene Feuer, um Unschuldige zu retten. Statistiken zeigen, dass 7 % der Feuerwehrleute dem Risiko von Hitzeverbrennungen ausgesetzt sind. Bei 9 % der freiwilligen Feuerwehrleute besteht die Gefahr von Verbrennungen.

Daher müssen sie gründlich geschützt werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

  • Schweißen

Schweißer verwenden große Hitze, um Materialien zu schmelzen und miteinander zu verschmelzen. Beim Schweißen kann es zu Spritzern von heißem, geschmolzenem Metall kommen. Dies kann zu schweren Schäden an der Hand führen.

Daher müssen Schweißer immer PSA, einschließlich Handschuhe, tragen.

  • Grillen

Sowohl beim Grillen als auch beim Backen sind hohe Temperaturen erforderlich. Sie können jedoch entweder feuerfeste Handschuhe oder hitzebeständige Handschuhe beim Kochen verwenden.

Fazit

Feuerfeste Handschuhe werden nicht nur verwendet, wenn man Flammen ausgesetzt ist. Sie können auch zum Schutz vor hohen Temperaturen verwendet werden.

Welche Materialien werden bei der Herstellung von feuerfesten Handschuhen verwendet?

Die für die Herstellung von Feuerschutzhandschuhen verwendeten Materialien müssen haltbar und hitze- und flammenbeständig sein. Bei der Herstellung von Feuerschutzhandschuhen werden verschiedene Materialien verwendet. Zu den für den Brandschutz hergestellten Handschuhen gehören:

  • Lederhandschuhe

Lederhandschuhe bieten einen mittleren bis hohen Schutz vor hohen Temperaturen und Flammen. Sie widerstehen Feuer und scharfen Gegenständen. Allerdings müssen Lederhandschuhe behandelt werden, um der Hitze längerfristig standzuhalten.

Daher können sie von Schweißern und Feuerwehrleuten verwendet werden. Außerdem ist ein Innenfutter erforderlich, um die Hand vor dem Austrocknen zu schützen.

  • Aluminisierte Handschuhe

Diese Handschuhe bieten Schutz bis zu 2000 Grad Fahrenheit. Daher sind aluminisierte Handschuhe hitzebeständig.

Diese Handschuhe können bei der Arbeit an Öfen verwendet werden. Sie werden auch von Schweißern verwendet.

  • Kevlar-Handschuhe (Aramid-Handschuhe)

Aramid-Handschuhe sind flamm- und hitzebeständig. Diese Handschuhe haben Zwischenkettenbindungen, die sie verstärken. Daher bieten sie auch Schutz vor Schnitten und Abschürfungen.

Allerdings sind diese Handschuhe teurer als andere Feuerschutzhandschuhe.

  • Acryl-Handschuhe

Diese Handschuhe sind strapazierfähig und bieten Hitzeschutz. Sie sind jedoch schwerer als andere Handschuhe. Dies kann die Bewegungsfreiheit einschränken.

  • Aramex-Handschuhe

Diese Handschuhe können flammhemmend ausgerüstet werden. Sie können in Umgebungen verwendet werden, in denen Flammen und Metallfunken eine Gefahr darstellen. Allerdings vertragen sie möglicherweise keine extrem hohen Temperaturen.

Grundlegendes

Feuerschutzhandschuhe müssen haltbar sein, um Flammen und hohen Temperaturen standzuhalten. Daher bieten Leder, Acryl, Aramex und Aramid Schutz. Acryl-Feuerwehrhandschuhe können schwer sein, während Aramid-Feuerwehrhandschuhe teuer sind.

Wie werden feuerfeste Handschuhe hergestellt?

Da feuerfeste Handschuhe für einen sehr heiklen Zweck verwendet werden, muss ihr Hersteller bestimmte Normen einhalten.

Die Herstellung von Feuerschutzhandschuhen erfolgt entweder nach den Normen EN 407 oder NFPA 1971. Diese Normen schützen Sie vor thermischen, physikalischen und anderen Umweltgefahren.

  • EN 407

Diese europäische Norm gewährleistet die Leistung von Feuerschutzhandschuhen. Die Norm EN 407 hat 6 Nummern, die sich jeweils auf eine bestimmte Art von Gefahr beziehen. Diese Nummern garantieren Brandverhalten, Kontakthitze, Konvektionshitze, Strahlungshitze und Spritzer von geschmolzenem Metall.

Wir helfen Ihnen, diese Zahlen zu verstehen, um die besten Handschuhe zu wählen.

  • Verbrennungsverhalten

Mit dieser Zahl wird die Entflammbarkeit der Handschuhe gemessen. Bei diesem Test werden die Finger des Handschuhs fast 15 Sekunden lang über die Flamme gestreckt.

Anschließend werden die Nachflamm- und Nachglühzeiten gemessen. Die Zeit, in der der Handschuh glüht und brennt, wird gemessen, um die Entflammbarkeit zu bestimmen. Der Zustand des Handschuhs wird daraufhin untersucht, ob er reißt, schmilzt oder tropft.

Anschließend werden die Handschuhe auf einer Skala von 1 bis 4 eingestuft, wobei 4 die höchste Flammbeständigkeit bedeutet. Daher sind für Berufe, die mit direkten Flammen zu tun haben, höhere Werte erforderlich.

  • Kontakthitze

Bei diesem Test wird die Beständigkeit des Handschuhs gegen Kontakthitze ermittelt. Bei dieser Prüfung wird die Außenseite des Handschuhs einer heißen Sonde ausgesetzt. Die Temperatur dieser Sonde reicht von 100oC bis 500oC.

Da bei dieser Prüfung die Wärmeisolierung gemessen wird, befindet sich das Kalorimeter, mit dem die Temperatur gemessen wird, im Inneren des Handschuhs. Die Handschuhe müssen mindestens 15 Sekunden lang der Hitze ausgesetzt werden.

Daher wird die Kontakthitzebeständigkeit des Handschuhs nach der höchsten Temperatur eingestuft, der er standhält. Je höher die Einstufung, desto höher ist also die Kontakthitzebeständigkeit.

Dieser Test wird auf einer Skala von 1 bis 5 eingestuft.

  • Konvektive Wärme

Dieser Test misst ebenfalls die Wärmeisolierung von Feuerhandschuhen. Allerdings wird hier eine Gasflamme anstelle einer heißen Sonde verwendet.

So wird die Fähigkeit des Handschuhs ermittelt, mit der von Gasflammen ausgehenden Konvektionswärme ermittelt wird. Im Inneren des Handschuhs wird ein Kalorimeter angebracht, um die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs zu überwachen.

Anschließend wird der Handschuh nach der Zeit eingestuft, die er benötigt, um die Temperatur um 24oC zu erhöhen. Die Rangfolge reicht von 1 bis 4.

  • Strahlungswärme

Bei diesem Test wird die Wärmeisolierung des Handschuhs wie bei den beiden vorherigen Tests gemessen. Anstelle einer Sonde oder einer Gasflamme wird bei diesem Test eine strahlende Wärmequelle verwendet.

Daher wird der Handschuh in einem angemessenen Abstand von der Wärmequelle platziert. Dann wird ein Kalorimeter in den Handschuh eingesetzt. Es bestimmt die Zeit, die die Wärme benötigt, um den Handschuh zu durchdringen und die innere Oberfläche zu erreichen.

So wird die Fähigkeit des Handschuhs, die Wärmeübertragung zu verlangsamen, auf einer Skala von 1 bis 4 gemessen.

  • Spritzer von geschmolzenem Metall

Diese Spritzer können entweder klein oder groß sein. Sie werden jedoch beide auf die gleiche Weise geprüft.

Bei diesem Test wird das geschmolzene Metall in kleinen oder großen Tropfen auf den Handschuh getropft. Anschließend wird die Temperatur im Inneren des Handschuhs gemessen, um festzustellen, wie viele Tropfen die Temperatur erhöhen können.

Schließlich werden die Handschuhe nach der Anzahl der Tropfen, denen sie standhalten können, eingestuft. Die Feuerschutzhandschuhe werden dann auf einer Skala von 1 bis 4 eingestuft.

Grundlegendes

EN 407 ist eine europäische Norm für die Herstellung von Feuerschutzhandschuhen. Diese Norm misst Folgendes:

  • Das Brennverhalten wird verwendet, um die Entflammbarkeit des Feuerhandschuhs zu bestimmen.
  • Kontaktwärme, konvektive Wärme und Strahlungswärme. Diese drei Tests dienen zur Bestimmung der Wärmeisolierung und der Wärmeübertragung.
  • Spritzer von geschmolzenem Metall, die zur Bestimmung der Kontaktzeit mit geschmolzenen Metalltropfen verwendet werden.
  • NFPA 1971

Diese Normen sollen die Sicherheit von Feuerwehrleuten vor Hitze, Flammen und Wasser gewährleisten. Die Kenntnis der NFPA-Normen erleichtert die Auswahl der richtigen Handschuhe.

  • Thermische Schutzleistung

Mit diesem Test wird die Wärmeisolierung gemessen. Das Handschuhmaterial wird Konvektions- und Strahlungshitze ausgesetzt, um die Festigkeit des Materials zu bestimmen.

Der Wert der Wärmeschutzleistung sollte mindestens 35 betragen.

  • Prüfung der Schrumpfungsbeständigkeit

Der Schrumpfungstest misst die Beständigkeit des Handschuhmaterials und des Innenfutters gegenüber Wärme.

Im Falle des Außenmaterials des Handschuhs sollte das Material nicht schrumpfen:

  1. Schmelzen
  2. sich entzünden
  3. reißen
  4. um mehr als 8% schrumpfen

Im Falle des Futters sollte sich das Material nicht trennen oder entzünden.

Beständigkeit gegen konduktive Hitze

Der Test misst die Fähigkeit der feuerfesten Handschuhe, leitfähiger Hitze zu widerstehen. Gemessen wird die Zeit, die die Hitze benötigt, um die Innenfläche des Handschuhs zu erreichen. Diese Zeit sollte nicht weniger als 10 Sekunden betragen.

  • Prüfung der Flammbeständigkeit

Hier wird die Fähigkeit des Handschuhs gemessen, Flammen zu widerstehen.

Gemäß den NFPA-Normen sollte die Nachbrennzeit nicht mehr als 2 Sekunden betragen. Außerdem sollte das Material so lange wie möglich schmelz- und tropfsicher sein.

Andere Tests

Die NFPA-Normen umfassen mehr Tests als die EN 407. Neben den bereits erwähnten Tests umfasst sie noch weitere:

  1. Fadenschmelztest
  2. Prüfung der Beständigkeit gegen das Eindringen von Flüssigkeiten
  3. Tests zur Durchstich- und Schnittfestigkeit
  4. Prüfung der Liner-Retention
  5. Prüfung der gesamten Flüssigkeitsintegrität
  6. Test zum Anziehen von Handschuhen
  • Grundlegendes

Die NFPA 1971 gewährleistet die Widerstandsfähigkeit des Feuerwehrhandschuhs gegen konduktive Hitze, Strahlungshitze und Flammen. Außerdem gewährleistet er einen zusätzlichen Wärmeschutz, insbesondere für den Handrücken.

Was sind die Merkmale der Feuerwehrhandschuhe?

Feuerwehrhandschuhe sollten Wärme- und Hitzeschutz bieten. Darüber hinaus sollten sie physikalische Beständigkeit bieten.

  • Physikalische Widerstandsfähigkeit

Die physikalischen Eigenschaften von Feuerwehrhandschuhen entsprechen entweder den NFPA- oder den EN 388-Normen. Physikalische Widerstandsfähigkeit gegen Schnitt- und Schürfwunden ist beim Umgang mit Bränden unerlässlich.

Physikalische Widerstandsfähigkeit umfasst:

  • Widerstandsfähigkeit gegen Schürfwunden

Feuerwehrhandschuhe müssen gegenüber Schürfwunden beständig sein, da Feuerwehrleute mit rauen Materialien und Bedingungen konfrontiert sind. Dieser Test wird auf einer Skala von 1 bis 4 gemessen.

  • Schnittfestigkeit

Dieser Test misst die Fähigkeit des Feuerwehrhandschuhs, mit scharfen Gegenständen umzugehen. Das Außenmaterial des Handschuhs wird auf einer Skala von 1 bis 5 geprüft.

  • Widerstandsfähigkeit gegen Risse

Dieser Test wird auf einer Skala von 1 bis 4 gemessen und dient zur Bestimmung der Kraft, die ein Feuerwehrhandschuh aushalten kann, ohne zu reißen.

  • Durchstichfestigkeit

Bei diesem Test wird das Material des Handschuhs auf scharfe Gegenstände wie Nadeln geprüft.

Unterm Strich

Die Beständigkeit gegen Schnitte, Abschürfungen, Einstiche und Risse ist bei der Herstellung von Feuerwehrhandschuhen unerlässlich.

  • Hitzebeständigkeit

Feuerwehrhandschuhe sollten hohen Temperaturen standhalten können. Neben den NFPA-Normen gibt es noch zwei weitere europäische Normen. EN 366 und EN 367 werden verwendet, um die Qualität des Handschuhs zu gewährleisten.

Im Inneren des Handschuhs wird ein Kalorimeter angebracht, um die Temperatur zu messen. Bei diesem Test werden 3 Temperaturen gemessen:

Niedrige Temperaturen ähneln der Temperatur in den Industriefabriken.
Mittlere Temperaturen entspricht der Temperatur, der Feuerwehrleute ausgesetzt sind.
Hohe Temperaturen werden in 80 KW/m2 erreicht.

Unterm Strich

Hitzebeständigkeit ist auch für den Schutz von Arbeitern, Schweißern und Feuerwehrleuten wichtig. Daher müssen Feuerwehrhandschuhe die Normen EN 366 und EN 367 erfüllen.

Wie kauft man Feuerwehrhandschuhe?

Unabhängig davon, ob Sie Feuerwehrhandschuhe für Feuerwehrleute, Schweißer oder Arbeiter kaufen wollen, sollten Sie die Optionen gründlich abwägen. Man könnte meinen, dass Overalls, Schutzkleidung und Stiefel wichtiger sind.

Aber Verletzungen an den Händen sind immer noch eine Gefahr. Daher sind hochwertige Feuerwehrhandschuhe ein Muss.

Beim Kauf von Feuerschutzhandschuhen sollten Sie daher die folgenden Faktoren berücksichtigen.

  • Auswahl des Handschuhmaterials

Handschuhschichten sollten aus Materialien bestehen, die die Griffigkeit und Geschicklichkeit nicht beeinträchtigen.

Äußere Schicht

Die Außenschicht von Feuerwehrhandschuhen besteht in der Regel aus Leder. Es bietet eine gute Durchstichfestigkeit. Außerdem wird es immer gegerbt, um seine Flammfestigkeit zu gewährleisten.

Es können verschiedene Arten von Leder verwendet werden. Zum Beispiel gibt es Rindsleder, Elchleder, Schweinsleder und Ziegenleder. Dünneres Leder kann eine bessere Bewegungsfreiheit bieten. Dies kann jedoch die Wärmeisolierung beeinträchtigen.

Andererseits werden Handschuhe aus Kevlar heutzutage immer beliebter. Sie müssen jedoch weiter behandelt werden, um ihre Durchstichfestigkeit zu gewährleisten.

Die mittlere Schicht (die Barriere)

Die Barriereschicht sorgt dafür, dass die Hitze nicht an die Innenseite des Handschuhs gelangt. Deshalb muss die Barriereschicht auch bei häufigem und mehrfachem Gebrauch intakt bleiben.

Daher wird sie aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Polyurethan hergestellt. Diese Materialien sind hitzebeständig und werden durch hohe Temperaturen nicht beschädigt.

Allerdings sind diese Materialien nicht dehnbar und unflexibler als normale Handschuhmaterialien. Daher werden sie in Übergröße hergestellt, um das An- und Ausziehen zu erleichtern. Sie sind fest in den Handschuh eingebaut.

Daher können sie bei Feuerschutzhandschuhen ein Gefühl der Sperrigkeit hervorrufen.

Die innere Schicht (das Futter)

Das Innenfutter des Feuerwehrhandschuhs ist die Schicht, die den Komfort für den Benutzer gewährleistet. Ihre Hauptfunktion besteht jedoch darin, die Schutzwirkung der Handschuhe zu erhöhen.

Grundlegendes

Feuerschutzhandschuhe werden aus drei oder mehr Schichten hergestellt. Dadurch bieten sie einen optimalen Schutz vor Flammen und Hitze. Für die äußere Schicht wird in der Regel Leder verwendet, da es gegerbt werden kann, um seine Flammfestigkeit zu gewährleisten. Die Verwendung von textilen Materialien ist jedoch im Vormarsch.

Zusätzlich werden die Barriere und das Futter in den Handschuh eingearbeitet, um den Schutz zu erhöhen. Allerdings können sie die Flexibilität der feuerfesten Handschuhe beeinträchtigen.

Die Dicke des Handschuhfutters

Je dicker das Futter des Handschuhs ist, desto sperriger ist er. Daher sollte die Dicke des Futters den Anforderungen der NFPA 1971 entsprechen.

Bei der Wahl des Futters spielt jedoch das Außenmaterial eine entscheidende Rolle. Wenn das Außenmaterial des Handschuhs Flammen und hohen Temperaturen standhält, kann der Handschuh aus zwei Schichten bestehen. Dadurch wird der feuerfeste Handschuhe weniger voluminös und die Fingerfertigkeit verbessert.

Außerdem kann die Futterschicht in einer dreidimensionalen Form hergestellt werden, um die Flexibilität zu verbessern. Ein flammfestes Modacrylmaterial bietet dem Träger Komfort und Schutz.

Darüber hinaus kann Kevlar für die Herstellung von Feuerhandschuh Futter verwendet werden, da es Flammen und Hitze widersteht.

Polyester und Nylons hingegen gelten in diesem Zusammenhang als gefährlich. Sie sind weich und bequem, schmelzen aber schnell und sind als Wärmeüberträger geeignet.

Unterm Strich

Das Futter des Feuerhandschuhs wird am besten aus einem textilen Material wie flammfestem Modacryl hergestellt. Es sollte dreidimensional geformt sein, um den Bewegungsspielraum des Handschuhs zu verbessern.

  • Überlegungen zum Design

Das Design des Feuerhandschuhs ist ebenso wichtig wie die Wahl des Materials. Eine falsch gesetzte Naht kann zu Fehlpassungen führen oder sogar die Funktion der Hand einschränken.

Daher ist es wichtig, sich Gedanken über das Design zu machen, das Sie benötigen, um die Geschicklichkeit zu maximieren.

Ein wesentliches Hindernis bei der Herstellung von Feuerwehrhandschuhen ist zum Beispiel die Unversehrtheit der Futterschicht. Meistens werden an den Fingerspitzen Klebstoffe verwendet, um sicherzustellen, dass das Futter sicher an seinem Platz bleibt.

Dadurch können Gefühl und Taktilität beeinträchtigt werden. Dies stellt für die Feuerwehrleute ein Problem dar, wenn sie versuchen, ihre Ausrüstung für die Kommunikation zu nutzen.

Mit dreidimensionalen Handschuhen lässt sich dieses Problem jedoch verringern.

Grundlegendes

Das Design des Handschuhs ist entscheidend für den Erhalt von Flexibilität, Fingerfertigkeit und Taktilität. Daher werden dreidimensionale feuerfeste Handschuhe empfohlen.

  • Handgelenkstulpe vs. Stulpe

Feuerwehrleute ziehen in der Regel Stulpenhandschuhe den Handgelenkshandschuhen vor. Sie sind an den Handgelenken nicht so eng wie Stulpen; die Feuerwehrleute haben dafür ihre Mantelärmel.

Daher bieten Stulpen ihnen mehr Komfort bei gleichem Schutzniveau. Da die gesamte Stulpe dreilagig ist. Laut der Feuerwehrleute ist es wünschenswert, dass die Stulpe am Handgelenk etwas enger anliegt.

  • Die Größe des Handschuhs

Da sich das Material des Feuerhandschuhs nicht dehnt, muss seine Größe genau stimmen. Ein gut sitzender Handschuh bietet eine bessere Taktilität und Fingerfertigkeit.

Die Luft, die im Inneren des Feuerhandschuhs eingeschlossen ist, wirkt außerdem als Wärmeisolierung. Daher ist die richtige Größe von entscheidender Bedeutung.

Um die Größe Ihres Feuerwehrhandschuhs zu bestimmen, können Sie folgende Schritte befolgen:

  1. Messen Sie zunächst die Länge des Zeigefingers. Dies geschieht von der Fingerspitze bis zur Basis.
  2. Berechnen Sie die Breite Ihrer Hand über die Knöchel auf dem Handrücken.
  3. Benutzen Sie die vom Hersteller angebotene Größentabelle, um Ihre Größe zu bestimmen.

Unterm Strich

Beim Kauf von Feuerwehrhandschuhen müssen Sie das Material, das Design, die Dicke, die Länge und die Größe des Handschuhs berücksichtigen.

  • Geschicklichkeit vs. Wärmedämmung

Bei der Auswahl eines Feuerwehrhandschuhs stellt sich die Frage, was wichtiger ist: Fingerfertigkeit oder Wärmeleistung?

Schauen wir uns das Problem einmal genauer an.

Geschicklichkeit

Feuerfeste Handschuhe sollten den Feuerwehrleuten eine gute Griffigkeit und hohes Tastempfinden an den Fingerspitzen bieten.

Thermische Isolierung

Feuerwehrhandschuhe sollten den Feuerwehrleuten genügend Schutz bieten, um heiße Gegenstände zu halten und wegzuschleudern. Außerdem müssen sie die Oberhand der Feuerwehrleute vor der Hitze brennender Gegenstände schützen.

Das Urteil

Leider lassen sich feuerfeste Handschuhe nicht so einfach an- und ausziehen und bieten keine 100 %ige Wärmeisolierung.

Studien haben jedoch gezeigt, dass Feuerwehrleute mehr Wert auf die Fähigkeit legen, Objekte zu bewegen und zu manipulieren. Daher ziehen sie die Fingerfertigkeit der Wärmeisolierung vor.

Wenn jedoch Wärme durch den Feuerwehrhandschuh übertragen wird, können die Feuerwehrleute ihre Arbeit nicht mehr ausführen. Die NFPA 1971 und die EN-Normen stellen daher sicher, dass die Feuerwehrleute das Beste aus beiden Welten haben.

Es werden also ständig Anstrengungen unternommen, um die Fingerfertigkeit und die Wärmeisolierung zu verbessern.

Abschließende Überlegungen

Feuerwehrhandschuhe sind eine wichtige PSA, die in vielen Berufen eingesetzt wird. Sie sind die erste Wahl für Arbeiter, Schweißer und Feuerwehrleute.

Daher werden sie nach bestimmten Normen hergestellt, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können. Ihre Herstellung kann nach den amerikanischen NFPA 1971 oder den europäischen EN 407-Normen erfolgen.

Dementsprechend bieten feuerfeste Handschuhe physikalische, thermische und flammhemmende Eigenschaften, die Ihre Sicherheit gewährleisten.

Wenn Sie also einen Feuerschutzhandschuh kaufen möchten, können Sie jetzt Ihre Wahl treffen.

 

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