Die 3 Besten Pflegehandschuhe: Vor- und Nachteile!

Pflegehandschuhe

Ob Sie Krankenschwester oder Pfleger sind, Sie müssen wissen, wie wichtig Pflegehandschuhe sind.

Wenn Sie eine medizinische Einrichtung oder Klinik haben, müssen Sie Handschuhe für Ihre Krankenschwestern bereitstellen.

Daher sollten Sie mit Pflegehandschuhen vertraut sein.

Wann immer Sie ein Bild einer Krankenschwester, eines Arztes, Zahnarztes oder einer anderen medizinischen Fachkraft sehen, können Sie es erkennen – sie tragen Handschuhe!

Aber warum? Und sind sie für jede Pflegetätigkeit unerlässlich?

Wenn Sie Krankenschwester sind, fragen Sie sich vielleicht auch,

Hat die unsachgemäße Verwendung dieser Handschuhe über ihren klinischen Einsatz hinaus negative Folgen?

In diesem Artikel werden wir all diese Fragen beantworten, indem wir die folgenden Punkte besprechen:

  • Arten von Einweghandschuhen für Krankenschwestern
  • Warum müssen Krankenschwestern Handschuhe tragen?
  • Wie wählt man geeignete Handschuhe aus?
  • Pflegehandschuhe: Was sind die Nachteile?
  • Wird durch die Reduzierung des unnötigen Gebrauchs von Handschuhen durch Krankenschwestern die Umwelt geschont?

Schauen wir mal rein.

Arten von Einweghandschuhen für Krankenpfleger

Pflegehandschuhe werden auch als medizinische Untersuchungshandschuhe bezeichnet.

Sie werden von Krankenschwestern und vielen anderen Fachkräften des Gesundheitswesens wie Ärzten, Pflegern, Labortechnikern, Zahnärzten, Apothekern usw. verwendet.

Und warum?

Sie werden hauptsächlich verwendet, um medizinisches Fachpersonal und Patienten während einer Untersuchung oder eines medizinischen Verfahrens vor Verunreinigungen zu schützen.

Das Gleiche gilt für Pflegehandschuhe.

Sie schützen sowohl das Pflegepersonal als auch den Patienten vor Infektionen.

Welche Arten von Einweghandschuhen für Krankenschwestern gibt es also?

Pflegehandschuhe werden entweder aus Latex, Nitril oder Vinyl hergestellt.

  • Latex Pflegehandschuhe

Diese Handschuhe werden aus Naturkautschuklatex hergestellt.

Sie sind unglaublich bequem und passen sich Ihren Händen an wie eine zweite Haut.

Außerdem bieten sie einen ausgezeichneten Griff und einen hervorragenden Schutz gegen Viren und Keime.

Daher sind sie seit vielen Jahren der bevorzugte Standard in der medizinischen Industrie.

Außerdem sind Latexhandschuhe für ihre Latexallergien bekannt.

Die Latexempfindlichkeitsreaktionen reichen von reizender Kontaktdermatitis und allergischer Kontaktsensibilität bis hin zu sofortigen, möglicherweise lebensbedrohlichen Reaktionen.

Dies hat sie als Untersuchungshandschuhe im Vergleich zu Nitrilhandschuhen ein wenig in Verruf gebracht.

Und warum?

Weil es immer mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen gibt, die empfindlich auf Latex reagieren [1].

Dies führt uns zum zweiten Typ von Pflegehandschuhen, der sich als Alternative zu Latexhandschuhen entwickelt hat.

Einweghandschuhe aus Nitril sind die beste Wahl für Pflegehandschuhe.

Und warum?
Auch wenn viele Menschen argumentieren, dass Nitrilhandschuhe nicht das gleiche Maß an Geschicklichkeit und Berührungsempfindlichkeit bieten wie Latexhandschuhe, ist der Unterschied vernachlässigbar.

Zudem bieten strukturierte Nitrilhandschuhe eine bessere Griffigkeit und Sensibilität.

Außerdem lösen Nitrilhandschuhe keine Latexallergien aus, im Gegensatz zu Latexhandschuhen für die Krankenpflege.

Wieso?
Nitril ist ein synthetischer Kautschuk, der keine Latexproteine enthält, die Latexallergien auslösen könnten; er ist zu 100 % latexfrei.

Außerdem bilden sie eine Schutzbarriere zwischen Ihren Händen und vielen Gefahren wie Mikroorganismen und Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin usw.

Außerdem bieten sie eine maximale Reißfestigkeit, so dass sie sich hervorragend für den Umgang mit scharfen Werkzeugen wie Nadeln eignen.

Und schließlich sind Nitrilhandschuhe länger haltbar, so dass sie in großen Mengen gekauft werden können und kostengünstig sind.

Was ist mit Vinylhandschuhen?

Pflegehandschuhe aus Vinyl sind haltbar, weich und sehr angenehm zu tragen. Außerdem lassen sie sich leicht an- und ausziehen.

Allerdings sind sie weniger flexibel als Latex- und Nitrilhandschuhe.

Sie bieten den geringsten Schutz; in Bezug auf Qualität, Auslaufen und Durchlässigkeit für Viren haben Latex- und Nitrilhandschuhe eine bessere Leistung als Vinylhandschuhe. (2)

Daher wird empfohlen, sie nur für kurzzeitige, nicht aseptische Arbeiten zu verwenden, bei denen das Risiko eines Kontakts mit Blut oder Körperflüssigkeiten gering ist.

Vinylhandschuhe für die Krankenpflege sind dagegen hypoallergen.

Sie sind die kostengünstigste Option.

Und warum?

Weil das Polymer PVC (Polyvinylchlorid) einer der billigsten Kunststoffe ist.

Aus all diesen Gründen ist ihre Verwendung als Pflegehandschuhe nicht üblich.

Stattdessen findet man sie eher in Hausmeister- und Reinigungsdiensten in Gesundheitseinrichtungen.

Die Quintessenz ist,
Obwohl Naturkautschuklatex seit vielen Jahren der Standard für Pflegehandschuhe ist, wird er aufgrund von Allergiebedenken nicht häufig verwendet.

In der Zwischenzeit werden Vinylhandschuhe nur für unsterile, kurzfristige Aufgaben verwendet.

Wenn Sie den Kauf von Pflegehandschuhen in Erwägung ziehen, sind Nitrilhandschuhe die beste Wahl.

Das bringt uns zum nächsten Punkt: Warum tragen Krankenschwestern Handschuhe?

Warum müssen Krankenschwestern Handschuhe tragen?

Pflegehandschuhe sind ein hervorragender Schutz gegen viele Gefahren im medizinischen Bereich.

Nach Angaben des National Institute for Occupational Safety and Health Administration in den USA (NIOSH) “müssen Handschuhe bei allen Tätigkeiten in der Patientenversorgung getragen werden, die mit Blut oder Körperflüssigkeiten, die mit Blut kontaminiert sein können, in Berührung kommen, einschließlich des Kontakts mit Schleimhäuten und nicht-kontaktierter Haut“. (3)

Gehen wir die Gründe, warum Pflegekräfte Handschuhe tragen sollten, im Einzelnen durch.

  • Häufiger Kontakt mit Patienten

Krankenschwestern und -pfleger arbeiten häufiger mit Patienten zusammen als jede andere Berufsgruppe im Gesundheitswesen.

Sei es in Krankenhäusern, Kliniken oder zu Hause.

Außerdem haben sie oft mit Patienten zu tun, die ansteckende Krankheiten haben.

Das Tragen von Pflegehandschuhen bei der Arbeit mit Patienten ist für ihren Schutz unerlässlich.

  • Pflegehandschuhe schützen vor Körperflüssigkeiten.

Pflegekräfte arbeiten mit Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Sputum und Urin.

Aber auch mit Sekreten, Ausscheidungen, Schleimhäuten und nicht intakter Haut.

Sei es bei der Entnahme von Proben und Abstrichen zur Analyse, beim Wechsel von Kathetern, bei der Reinigung infizierter Wunden oder beim Wechsel von Stuhlbeuteln.

All diese Aufgaben erfordern die Verwendung von Einmalhandschuhen.
Weshalb?
Um eine Barriere zwischen den Händen und den Gefahren zu schaffen, um sie zu schützen und sicher und trocken zu halten.

  • Pflegehandschuhe schützen vor Mikroorganismen.

Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen sind Brutstätten für Infektionen und Krankheiten.

Sie sind voll von Mikroorganismen und Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen.

  • Krankenschwestern und -pfleger sind besonders anfällig für diese Mikroorganismen.

Sie versorgen die Patienten und führen Aufgaben wie das Wechseln von Wundverbänden und Windeln oder das Aufwischen von Erbrochenem aus.

Das Tragen von Handschuhen schützt die Pflegekräfte vor Krankheitserregern und die Patienten vor Mikroorganismen, die von den Pflegekräften selbst bei der Arbeit mit anderen Patienten oder bei der Ausführung anderer Aufgaben übertragen werden können.

  • Pflegehandschuhe verhindern eine Kreuzkontamination.

Das Pflegepersonal arbeitet nicht nur mit einem Patienten; eine Pflegekraft kann für viele Patienten zuständig sein.

Die Übertragung von Keimen von einem Patienten auf einen anderen oder von einem Gegenstand auf einen Patienten ist nicht gerade das Beste.

Deshalb ist das Tragen von Pflegehandschuhen und das Wechseln der Handschuhe zwischen den einzelnen Patienten eine gängige Praxis.

Und warum?
Damit wird die Sicherheit der Patienten gewahrt und eine Kreuzkontamination verhindert.

  • Pflegehandschuhe schützen vor Nadeleinstichen.

  1. Pflegekräfte arbeiten ständig mit scharfen medizinischen Instrumenten und Nadeln.

Abgesehen von Verletzungen sind Nadelstiche eine Infektionsquelle, vor allem, wenn man sie bei Patienten mit durch Blut übertragbaren Krankheitserregern wie Hepatitis C oder AIDS einsetzt!

Deshalb ist die Wahl geeigneter Handschuhe zum Schutz Ihrer Hände vor Nadelstichen und Rissen ein Muss!

Auch wenn Pflegehandschuhe Einstiche nicht vollständig verhindern können, so verringern sie doch die Menge des übertragenen Blutes und damit das Risiko einer Infektion durch biologische Gefahren. (4)

  • Pflegehandschuhe schützen vor Chemikalien.

Krankenschwestern und -pfleger haben unter Umständen mit gefährlichen Medikamenten zu tun, z. B. mit Chemotherapeutika.

Pflegehandschuhe schützen vor dem Kontakt mit Medikamenten, Chemikalien und anderen Materialien, mit denen sie bei ihrer Arbeit in Berührung kommen.

Pflegehandschuhe für die Chemotherapie stellen höhere Anforderungen als normale Handschuhe.

  • Pflegehandschuhe sind in Simulations- und Lehrlabors für die Krankenpflege hilfreich.

In der Krankenpflegeausbildung gibt es viele Klassen, die Simulationslabors benötigen, um ihre Fähigkeiten in der Praxis zu verbessern.

Pflegehandschuhe werden bei der Handhabung von Simulationspuppen und Teilen in den Simulationslabors verwendet.

Allerdings können auch Vinylhandschuhe verwendet werden, da kein extremer Schutz erforderlich ist.

Die Quintessenz ist
Krankenschwestern und Krankenpfleger verbringen die meiste Zeit mit Patienten.

Zu ihren Aufgaben gehören die Pflege von Patienten und der Umgang mit Körperflüssigkeiten und -ausscheidungen; daher sind sie am anfälligsten für Flüssigkeiten, Infektionen und Nadeleinstiche.

Deshalb müssen Krankenschwestern und Krankenpfleger den richtigen Typ von Einweghandschuhen tragen, um sich und ihre Patienten vor Infektionen zu schützen und Kreuzkontaminationen zu vermeiden.

Wie wählt man also geeignete Pflegehandschuhe aus?

Das wollen wir herausfinden.

Wie wählt man geeignete Handschuhe aus?

Um geeignete Handschuhe auswählen zu können, müssen Sie einige Aspekte kennen, z. B. den Verwendungszweck der Handschuhe, ihre Eigenschaften, die Art des Schutzes, den sie bieten, und vieles mehr.

Gehen wir sie im Detail durch.

  • Für welche Aufgabe werden Sie die Handschuhe verwenden?

Wie wir oben gesehen haben, sind die Aufgaben in der Krankenpflege unterschiedlich; sie können von risikoreichen bis zu risikoarmen Situationen reichen.

Geeignete Pflegehandschuhe sollten für die richtige Aufgabe geeignet sein.

Vinylhandschuhe werden für risikoarme Aufgaben verwendet, bei denen kein Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Blut besteht, z. B. bei der Untersuchung von Patienten.

Latex- und Nitrilhandschuhe hingegen werden für risikoreichere Aufgaben verwendet, bei denen man mit Blut oder Körperflüssigkeiten in Berührung kommt, z. B. beim Abnehmen von Blut oder bei der Pflege von Patienten mit Harninkontinenz.

Und schließlich gibt es spezielle Handschuhe für den Umgang mit gefährlichen und kontaminierten Materialien, z. B. mit Chemotherapeutika.

Sterile vs. unsterile Pflegehandschuhe?

Normalerweise verwenden Krankenschwestern und Krankenpfleger bei ihren täglichen Routineaufgaben unsterile medizinische Handschuhe.

Es gibt jedoch einige Bereiche, in denen die Verwendung steriler Handschuhe erforderlich ist, z. B. in Operationssälen, bei der Entbindung von Babys, bei vaginalen Untersuchungen, bei Gebärmutterhalsabstrichen und bei der akuten Wundversorgung.

Neben der Vorbereitung und Handhabung von Chemotherapeutika.

Wussten Sie, dass eine Krankenschwester die erste war, die Handschuhe im Operationssaal einführte?

Im Jahr 1889 forderte der Chef des Johns Hopkins Hospital die Unternehmen auf, sterile Gummihandschuhe zu entwickeln.

Und warum?

Seine Oberschwester der Chirurgie litt unter schweren Ausschlägen und Ekzemen an den Händen, die durch die verwendeten Sterilisationslösungen verursacht wurden. (5)

Sterile Handschuhe haben spezifische Eigenschaften wie Dicke, Elastizität und eine bessere Passform.

Gepudert vs. nicht gepudert

Pflegekräfte bevorzugen ungepuderte Handschuhe, da bei ihnen das Risiko einer Allergiebildung geringer ist.

Außerdem beeinträchtigen sie nicht andere Substanzen, die sie möglicherweise verwenden.

Außerdem kann sich das Pulver in den Handschuhen beim Ausziehen in der Luft verteilen.

Sie könnten in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn jemand eine Latexallergie hat und diese Partikel einatmet.

Außerdem könnten diese Pulver mit offenen Wunden in Berührung kommen und Entzündungen hervorrufen.

Daher hat die FDA die Verwendung von gepuderten Handschuhen für die Patientenuntersuchung verboten, da sie Gesundheitsrisiken, einschließlich Krankheiten, bergen. (6)

Aus diesem Grund sollten Pflegehandschuhe puderfrei sein.

Pflegehandschuhe sollten latexfrei sein.

Viele Menschen, auch Krankenschwestern und Patienten, haben eine Latexallergie.

Bevor Sie sich für einen latexhaltigen Pflegehandschuh entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie nicht unter einer Latexallergie leiden.

Die meisten Krankenschwestern und -pfleger entscheiden sich heute für latexfreie Handschuhe, meist Nitrilhandschuhe.

Warum?

Um allergische Reaktionen, Latexallergien oder eine Latexexposition der Patienten zu vermeiden.

Pflegehandschuhe sollten wasserdicht sein.
Wasserdichtigkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften, auf die Sie bei einem Pflegehandschuh achten sollten.

Warum ist das so?

Wenn Sie sich um Ihre Patienten kümmern, werden Sie viele Aufgaben übernehmen, bei denen Sie mit Flüssigkeiten umgehen müssen.

Daher ist es sinnvoll, ein Paar wasserdichte Nitrilhandschuhe zu kaufen.

Sie sorgen dafür, dass keine Flüssigkeit eindringen kann und Ihre Hände sicher und sauber sind, damit Sie Ihre Arbeit selbstbewusst und sicher ausführen können.

Pflegehandschuhe sollten eine gute Fingerfertigkeit und ein gutes Tastempfinden bieten.

Der Schutz Ihrer Hände bedeutet nicht, dass Sie Ihr Tastempfinden und die für die Bewegung Ihrer Hände erforderliche Geschicklichkeit verlieren sollten.

Krankenschwestern und -pfleger arbeiten mit kleinen medizinischen Werkzeugen und Nadeln und berühren Teile des Körpers des Patienten.

Daher sollten Pflegehandschuhe ein möglichst hohes Maß an Berührungsempfindlichkeit bieten.

Guter Grip:

Außerdem sollten sie über eine gute Beweglichkeit verfügen, damit die Hände frei bewegt werden können und die Arbeit leicht von der Hand geht.

Sie müssen Ihre Hand nicht nur frei bewegen und Dinge gut anfassen und fühlen können,

Am besten wäre es, wenn Sie auch Ihre Werkzeuge, Nadeln und Fläschchen mit Blutproben, Urin usw. gut und rutschfest greifen könnten.

Aus diesem Grund müssen Sie Handschuhe mit einem ausgezeichneten Grip wählen, damit Sie bei Ihren Aufgaben eine ruhige Hand behalten.

Langlebigkeit, Festigkeit und Reißfestigkeit

Wie bereits erwähnt, haben Krankenschwestern und Krankenpfleger mit vielen scharfen Werkzeugen, einschließlich Nadeln, zu tun.

Aus diesem Grund sollten Pflegehandschuhe aus einem hochwertigen, strapazierfähigen Material bestehen, das auch scharfen Gegenständen wie Nitril standhält.

Außerdem ist es sehr wichtig, dass diese Handschuhe eine hohe Durchstich- und Reißfestigkeit aufweisen.

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Handschuhe intakt und frei von Löchern oder Einstichen sind, bevor Sie sie benutzen, da Sie sonst mit Blut, Körperflüssigkeiten oder Mikroorganismen in Berührung kommen könnten.

Größe

Ihre Pflegehandschuhe sollten die richtige Größe haben. Sie sollten weder zu klein noch zu groß sein.

Und warum?

Zu kleine oder zu enge Handschuhe führen dazu, dass Sie sich unwohl fühlen oder nicht in der Lage sind, Ihre Aufgabe zu erfüllen und Ihren Patienten richtig zu versorgen.

Außerdem können sie die Situation verschlimmern, da sie reißen, brechen oder undicht werden können, so dass für Sie und Ihren Patienten die Gefahr einer Infektion oder Verletzung besteht.

Andererseits sind zu große Handschuhe unbequem und können Ihre Bewegungsfreiheit einschränken oder durch Ihre Hände rutschen, wodurch die Schutzbarriere durchbrochen wird. Außerdem können sie Mikroorganismen durch die Stulpen eindringen lassen.

Deshalb sollten geeignete Pflegehandschuhe die richtige Größe haben und perfekt an der Hand sitzen.

Außerdem sollten die Finger des Handschuhs nicht zu lang sein, und der Handschuh sollte den Bereich des Handgelenks abdecken.

Einige Handschuhe haben extra lange Ärmel, um den Unterarm zu bedecken; sie sind für zusätzlichen Schutz gedacht und können von Krankenschwestern bei vaginalen Entbindungen oder Gebärmutterhalsabstrichen verwendet werden.

Einfaches An- und Ausziehen

Pflegehandschuhe werden häufig gewechselt, von Patient zu Patient und von Aufgabe zu Aufgabe, und manchmal muss es schnell gehen.

Daher sollten sie sich leicht an- und ausziehen lassen.

Nitrilhandschuhe bieten einen geringen Reibungswiderstand.

Was bedeutet das?

Sie lassen sich leichter an- und ausziehen als die meisten anderen Handschuhe.

Das liegt daran, dass Nitrilhandschuhe einem Chlorierungs– oder Polymerbeschichtungsprozess unterzogen werden, der das An- und Ausziehen erleichtert, ohne dass Stärkepulver hinzugefügt werden muss!

Komfort.
Sie werden diese Handschuhe häufiger benutzen als Ihre normalen täglichen oder sogar wöchentlichen Handschuhe.

Achten Sie also darauf, dass sie bequem zu tragen sind und Sie bei Ihrer Arbeit nicht stören.

Wählen Sie die richtigen Farben.

Pflegehandschuhe gibt es in verschiedenen Farben: durchsichtig, hellblau, lila, grün, schwarz, beige und rosa.

Manchmal verwenden Krankenschwestern rosafarbene Handschuhe auf der Geburtshilfestation, bei der Entbindung von Babys oder bei der Arbeit mit Brustkrebspatientinnen.

Wenn Ihre Gesundheitseinrichtung einen bestimmten Farbcode für Pflegehandschuhe festlegt, sollten Sie sich daran halten.

Die Quintessenz ist,

Bevor Sie sich für einen Pflegehandschuh entscheiden, sollten Sie wissen, für welche Aufgabe Sie ihn verwenden wollen.

Pflegehandschuhe sollten Schutz vor Mikroorganismen, Körperflüssigkeiten, Einstichen und Chemikalien bieten.

Außerdem sollten sie langlebig und qualitativ hochwertig sein und eine gute Griffigkeit, Fingerfertigkeit, Berührungsempfindlichkeit und Reißfestigkeit bieten.

Wählen Sie die richtigen, bequemen, ungepuderten und latexfreien Pflegehandschuhe.

Die unsachgemäße Verwendung von Stillhandschuhen kann viele negative Auswirkungen haben. Lassen Sie uns herausfinden, welche das sind.

Nachteile von Pflegehandschuhen

Die COVID-19-Pandemie hat uns dazu veranlasst, sorgfältiger auf unseren Schutz zu achten.

Leider hat sie die Grenzen zwischen der Verwendung von Handschuhen und persönlicher Schutzausrüstung verwischt.

  • Die Verwendung von Handschuhen hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

So wurden in den letzten zwei Jahren allein im NHS und in der Sozialfürsorge in England 12,7 Milliarden Handschuhe verwendet, im Jahr 2019 werden es 1,7 Milliarden sein. (7)

  • Die Pandemie führte zu Verhaltensänderungen in der Bevölkerung.

Die Menschen fingen irgendwann an, Handschuhe manisch zu benutzen, und jetzt können sie nicht mehr zurück.

Das gilt auch für Krankenschwestern und -pfleger, die jetzt Handschuhe auf ungewöhnliche Weise verwenden, die es vorher nicht gab.

Häufiger Missbrauch von Pflegehandschuhen kann Ihnen, Ihren Patienten und der Umwelt schaden!

Wie das?

  • Zu langes Tragen von Handschuhen kann Bakterien übertragen.

Durch längeres Tragen von Handschuhen können bestimmte Arten von Bakterien übertragen werden. (8)

Warum?

Weil das zu lange Tragen von Handschuhen ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelt.

So vergessen die Menschen, sich die Hände zu waschen oder ein Handdesinfektionsmittel zu verwenden.

Infolgedessen sammeln sich Mikroorganismen auf den Händen an und werden übertragen, sobald man etwas anfasst.

Außerdem trägt das zu frühe oder zu späte Tragen von Handschuhen erheblich zu diesen Auswirkungen bei.

Wie das?

Wenn Sie die Handschuhe zu früh anziehen, berühren Sie andere kontaminierte Oberflächen, bevor Sie Ihre Patienten berühren, wodurch der erforderliche Schutz beeinträchtigt wird.

Wenn Sie die Handschuhe zu spät anziehen, tragen Sie die Handschuhe, nachdem Ihre Hände bereits kontaminiert sind, und sobald Sie die Handschuhe ausziehen, verbreiten sich die Keime über Ihre Hände.

Außerdem ist es ein fataler Fehler, die Handschuhe bei allen Verfahren zu tragen, ohne sie zwischen den Patienten zu wechseln.

Warum?

Dadurch wird eine Kreuzkontamination zwischen den Patienten ermöglicht.

Deshalb dürfen Sie die Handschuhe nur für eine bestimmte Aufgabe bei einer bestimmten Person verwenden.

Außerdem müssen Sie sie sofort anziehen, bevor Sie die Patienten berühren oder die Aufgabe ausführen.

Achten Sie darauf, die Handschuhe häufig zu wechseln, vor allem wenn Sie von einem Patienten zum anderen, von einer Aufgabe zur nächsten oder von einem kontaminierten Bereich zum nächsten gehen.

Noch wichtiger ist, dass Sie sie ordnungsgemäß entsorgen, wenn sie kontaminiert sind, und sie ausziehen, wenn sie nicht benötigt werden.

  • Eine häufige Verwendung von Pflegehandschuhen kann zu Kontaktdermatitis führen.

Im Jahr 2020 veröffentlichte der RCN eine Umfrage, aus der hervorging, dass 93 % der Krankenschwestern in den letzten 12 Monaten mindestens ein Symptom einer Handdermatitis aufwiesen. (9)

Zur Erklärung: Wenn Sie Pflegehandschuhe über einen längeren Zeitraum als vorgesehen tragen, kommen Ihre Hände mit den Chemikalien und Materialien der Handschuhe in Berührung.

Dies kann zu Kontaktdermatitis führen, bei der die Haut trocken, rissig und gereizt wird.

  • Pflegehandschuhe können den Kontakt zu Ihren Patienten beeinträchtigen.

Haut-zu-Haut-Kontakt ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflegepraxis.

Dazu gehören Händchenhalten, Schulterklopfen usw., um Ihre Patienten zu trösten und zu beruhigen.

Die Verwendung von Handschuhen, die nicht notwendig ist, kann dieses Konzept beeinträchtigen.

  • Unvernünftiger Gebrauch von Pflegehandschuhen beeinträchtigt die Umwelt

Der unsachgemäße und verschwenderische Gebrauch von Handschuhen hat uns an Orte geführt, an denen wir uns der Konsequenzen nicht bewusst sind, bis es zu spät ist.

Die meisten Handschuhe bestehen heute aus Kunststoffen, Erdöl- und Erdölderivaten, die sich nicht so leicht biologisch abbauen lassen, und es kann bis zu Tausende von Jahren dauern, bis man sie wieder los ist.

Außerdem ist der Handschuh einer der häufigsten Einwegkunststoffe in der Gesundheitsbranche.

So landen sie auf Mülldeponien und in den Ozeanen und verschmutzen und zerstören die natürliche Meeresumwelt, den Wald und die Tierwelt.

Darüber hinaus wirken sich Handschuhe negativ auf die globale Erwärmung und den Klimawandel aus.

Wie das?

Durch die Kohlenstoffemissionen, die bei der Herstellung und dem Transport von Handschuhen in der ganzen Welt entstehen.

Die Quintessenz ist,
die unnötige und übermäßige Verwendung von Pflegehandschuhen kann mehr Bakterien übertragen und mehr Schaden anrichten.

Darüber hinaus verursacht er Hautprobleme beim Pflegepersonal, die ihre Arbeit beeinträchtigen.

Außerdem schadet der unvernünftige Gebrauch von Handschuhen unserem Planeten und verstärkt die Probleme der globalen Erwärmung und des Klimawandels.

Wie können wir also der Pflege und den Patienten diese negativen Auswirkungen ersparen und die Umwelt schonen?

Die einfache Antwort ist, den unnötigen Gebrauch von Handschuhen zu reduzieren.

Lassen Sie uns herausfinden, wie.

Wird durch die Reduzierung des unnötigen Gebrauchs von Handschuhen die Umwelt geschont?

Das Great Ormond Street Hospital (GOSH) hat die Kampagne “Gloves Are Off” gestartet (10),

zur Schaffung eines nachhaltigeren Gesundheitssystems und zur Verringerung von Abfall und Handschuhbergen.

Diese Kampagne hatte dieselbe Botschaft wie die Glove Awareness Week (GAW) des RCN und rief alle dazu auf, auf Handschuhe zu achten.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass jeder verstehen sollte, wie und wann man Handschuhe richtig benutzt.

Außerdem sollte jeder wissen, wie wichtig die Handhygiene als Standard-Vorsorgemaßnahme zur Infektionskontrolle in Krankenhäusern und im täglichen Leben ist.

Darüber hinaus rieten sie den Krankenschwestern und -pflegern weltweit, sich am Umweltschutz zu beteiligen, indem sie “eine Änderung vornehmen” und den unnötigen Gebrauch von Handschuhen reduzieren.

Zur Veranschaulichung fordern sie Krankenschwestern und Gesundheitseinrichtungen auf der ganzen Welt auf, etwas zu verändern, indem sie zweimal darüber nachdenken, bevor sie ein Paar Handschuhe anziehen, und sich fragen,

  • Ist es notwendig, sie zu benutzen?
  • Sind Handschuhe für diese Aufgabe notwendig?
  • Reicht eine gute Handwäsche aus?

Im Allgemeinen sind Pflegehandschuhe nicht erforderlich, es sei denn, es besteht kein Risiko des Kontakts mit Blut, Körperflüssigkeiten oder Gewebe, Schleimhäuten, verletzter Haut, Chemikalien oder Chemotherapeutika, Infektionskrankheiten oder Mikroorganismen.

Wenn keines der oben genannten Risiken besteht, ist eine ordnungsgemäße Handwäsche mehr als ausreichend, um die Handhygiene zu gewährleisten.

Hier einige Situationen, in denen das Tragen von Pflegehandschuhen nicht notwendig ist.

  1. Ich messe die Vitalwerte der Patienten, wie Blutdruck, Temperatur oder Puls.
  2. Ich kümmere mich um Augen und Ohren (ohne Sekret).
  3. Wir legen nicht-invasive Beatmungsgeräte und eine Sauerstoffkanüle an.
  4. Manipulationen an den Gefäßleitungen, wenn kein Blut austritt.
  5. Verabreichung von Impfungen.
  6. Verabreichung von SC- oder IM-Injektionen.
  7. Sie wechselt die Bettwäsche in den Patientenbetten oder bewegt die Patientenmöbel.
  8. Sie setzen Ihren Patienten in einen Rollstuhl um.
  9. Sie helfen Ihrem Patienten beim Bewegen, Essen, Trinken oder bei der Einnahme von oralen Medikamenten.
  10. Sie baden Ihre Patienten (es sei denn, Sie oder der Patient ziehen es aus Bequemlichkeit vor).
  11. Sie helfen den Patienten beim Umkleiden.
  12. Wir begutachten Patienten auf der Toilette.
  13. Wir verteilen oder sammeln die Mahlzeitentabletts der Patienten ein.
  14. Sie geben Patientendaten in Computer, Klemmbretter oder Krankenblätter an der Rezeption oder auf der Schwesternstation ein.
  15. Wir nehmen das Telefon ab oder trinken eine Tasse Tee oder Kaffee.
    Darüber hinaus hat das Center for Disease Control (CDC) ein Merkblatt über Handschuhe herausgegeben, das auch die Handschuhpyramide (11) enthält, die bei der Entscheidung helfen soll, ob ein Verfahren oder eine Aufgabe das Tragen von Handschuhen erfordert.

Unterm Strich schützt die Reduzierung von Pflegehandschuhen das Pflegepersonal und die Patienten und schont unseren Planeten.

Wir hoffen, dass Sie nun alles wissen, was Sie über Pflegehandschuhe wissen müssen.

Zögern Sie nicht, uns zu schreiben, wenn Sie noch weitere Fragen haben.

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